Wild Thing, You Make My Heart Swing – Lost in Wilderness
Picture no./Bild Nr: 1997-011
Year/Jahr: 1997
Format: 80 cm / 156 cm
Technique/Technik: Acrylic on canvas
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Manche Kunstwerke sprechen durch ihre Geheimnisse und ihre unausgesprochenen Geschichten. „Wild Thing“ ist ein solches Bild, dessen Hintergrundgeschichte ich für mich behalte. So bleibt dieses Bild ein stiller Zeuge meiner unausgesprochenen Erlebnisse und Emotionen. Es verbindet mein Herz und meine Wildheit auf eine Weise, die nur für mich nachvollziehbar ist.
(Dr. Béla Vajay, Every painting is a confession, Bloomington, USA 2007 ISBN: 978-1-4259-5842-8 )
Der gesamte Hintergrund drückt die Bosheitsgefühle des Künstlers aus, einige schlechte Erinnerungen (schwarz), einige Erhabenheit (tiefes Violett) und eine gewisse Gelassenheit (tiefes Blau) beim Bemalen des Körpers dieser Frau. Ihr gelbes Haar muss ihn an ihre intellektuellen Qualitäten, ihre Sympathie und angeborene Zärtlichkeit (lachsrosa) erinnert haben. Der Rest von ihr ist weiß gestrichen, was auf Offenheit, Ausgeglichenheit und Reinheit hinweist. Nur ein paar schwarze Linien umranden ihre Körperteile. Ihre Brustwarzen und Genitalien sind leuchtend rot bemalt, was Vitalität und Bereitschaft zu erotischen Aktivitäten ausdrückt. Eine wesentliche Verherrlichung der „Frau“
The entire background is expressing the artist‘s feelings of malice, some bad memories (black) some grandeur (deep violet) and a degree of serenity (deep blue) while painting the body of this female. Her yellow hair must have reminded him of her intellectual qualities, her sympathy and innate tenderness (salmon pink) The rest of her is painted white, indicating openness, balance and purity. Only a few black lines delineating her body parts. Her nipples and genitalia are painted bright red, expressing vitality and readiness for erotic activities. An essential glorification of “woman”
Guess who is me
Picture no./Bild Nr: 1994-004
Year/Jahr: 1994
Format: 46 cm / 60 cm, PP 60 cm x 70 cm
Technique/Technik: ink drawing on Paper
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In meinen Tagen in Amerika, genauer gesagt in meinem Atelier in Palm Beach, entstand das Werk „Guess Who is Me“. Die doppelte Gesichtszüge spiegeln die Dualität vieler Menschen wider, die ich in Palm Beach traf. Ein Gesicht, sorgsam kuratiert für die Außenwelt, und das andere, welches die versteckte, authentische Essenz offenbarte. Ein Schauplatz des Seins, wo die äußere Präsentation oft das tiefe Innere überdeckte. Es war eine Bühne des Lebens, wo nicht alles so war, wie es schien.
Enigma – I Love the Escape
Picture no./Bild Nr: 1998-001
Year/Jahr: 1998
Format: 76 cm / 102 cm Rahmen 90 cm / 117 cm
Technique/Technik: oil color, Acrylic on canvas
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Ein Kunstwerk, welches durch verschiedene Phasen meines Lebens und kreative Prozesse hindurch ging. Beginnend als Landschaftsbild, welches die Ruhe und Natürlichkeit der 70er Jahre widerspiegelte, veränderte es sich in den darauffolgenden Jahren. Der Kopf, der 1995 erschien, repräsentierte die innere Suche und Transformation, welche ich in den 90er Jahren durchlief.
1996 kam dann „Enigma“, ein Ausdruck der Rätselhaftigkeit und der tiefen Gefühle, die mich beschäftigten. Doch auch diese Phase blieb nicht beständig, und so wurde das Bild 1998 durch „Escape“ ersetzt. Die Erfahrungen und der Schmerz, den ich durch den Verlust von Eptisam erlebte, machten mir klar, dass ich einen Neuanfang und eine Flucht aus meinem bisherigen Leben benötigte. „Escape“ repräsentiert diesen Wunsch nach Neuanfang und die Flucht vor den Schatten der Vergangenheit. Es steht für die dringende Notwendigkeit, der Realität zu entkommen und einen Neuanfang zu wagen, um inneren Frieden zu finden.
No More I Love You – Oh Lucky Man
Picture no./Bild Nr: 1996-009
Year/Jahr: 1996
Format: 75 cm / 115 cm Rahmen 90 cm x 130 cm
Technique/Technik: Acrylic, oil color on canvas
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Die Flamme meiner Liebe zu Danielle war noch nicht erloschen. Immer wieder fand ich mich in den Fesseln dieser alten Liebe wieder. Ich spürte den dringenden Bedarf, mich von ihr zu befreien, doch das war leichter gesagt als getan. Jeder Versuch, mich von den Erinnerungen und Emotionen zu lösen, schien vergeblich. Das Bild drückt diesen inneren Konflikt und das Verlangen nach Freiheit von der Last der Vergangenheit aus. Es ist ein stilles Zeugnis der Schlacht zwischen Herz und Verstand.
(Dr. Béla Vajay, Every painting is a confession, Bloomington, USA 2007 ISBN: 978-1-4259-5842-8 )
Der Hintergrund ist in zwei Hälften geteilt. Auf der rechten Seite zeigen die weiß-blauen und roten Farben Gelassenheit, Unschuld, Erneuerung und vielleicht Erlösung an. Die andere Hälfte ist mit Dunkelblau bemalt, gemischt mit Hellblau, was blinden Glauben und Hingabe bedeutet. Die wesentliche Figur ist noch im Hintergrund eingebettet. Das Innere des Kopfes ist mit einer Mischung aus tiefviolett und dunkelblau bemalt, was bedeutet, dass dieser Kopf alle Geheimnisse, alle schmerzhaften Gefühle und alle zugefügten mentalen Schmerzen bewahrt. Von der rechten Seite kommt die Erlösung! Es ist das Geschenk der Reinheit, der spirituellen und emotionalen Absolution und des tiefen Glaubens an die Genesung von körperlichen und geistigen Schäden.
The background is divided into two halves. On the right, the white-blue and red colors indicate serenity, innocence, renewal and perhaps salvation. The other half is painted with dark blue, mixed with light blue, signifying blind faith and devotion. The essential figure is still embedded in the background. The interior of the head is painted a mixture of deep-purple and dark blue, signifying that this head is the keeper of all secrets, all painful emotions and all inflicted mental pain. From the right side comes the salvation! It is the gift of purity, spiritual and emotional absolution and the deep faith in recovery from physical and mental damages.
Tiny Dancer
Picture no./Bild Nr: 1997-006
Year/Jahr: 1997
Format: 58 cm / 128 cm Rahmen 77 cm x 144 cm
Technique/Technik: oil color, Acrylic on canvas
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In den Schatten des gedämpften Lichts und den schwülen Klängen von Tina Turners „Tiny Dancer“ fand ich mich in einer Szenerie der Zerrissenheit und versteckten Emotionen wieder. Die Tänzerin, obwohl scheinbar selbstsicher und unberührt in ihrer Performance, verströmte eine subtile Verletzlichkeit, die mich als Künstler unweigerlich in ihren Bann zog. Auf meiner Leinwand versuchte ich, ihre Dualität von Stärke und Fragilität, ihren stummen Schrei nach Sichtbarkeit in einer Welt, die sie ständig überblickte, zu verewigen. Hier, in Farbe und Form, fand ihre unausgesprochene Geschichte einen Platz, einen Ausdruck, der über ihre körperliche Darstellung hinausging und das zarte, zerrissene Herz der „Tiny Dancer“ offenbarte.
No more I love you
Picture no./Bild Nr: 1996-007
Year/Jahr: 1996
Format: 107 cm / 140 cm Rahmen 125 cm x 155 cm
Technique/Technik: Acrylic, oil color on canvas
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The background is divided into two halves. On the right, the white-blue and red colors indicate serenity, innocence, renewal and perhaps salvation. The other half is painted with dark blue, mixed with light blue, signifying blind faith and devotion. The essential figure is still embedded in the background. The interior of the head is painted a mixture of deep-purple and dark blue, signifying that this head is the keeper of all secrets, all painful emotions and all inflicted mental pain. From the right side comes the salvation! It is the gift of purity, spiritual and emotional absolution and the deep faith in recovery from physical and mental damages.
(Dr. Béla Vajay, Every painting is a confession, Bloomington, USA 2007 ISBN: 978-1-4259-5842-8 )
Der Hintergrund ist in zwei Hälften geteilt. Auf der rechten Seite zeigen die weiß-blauen und roten Farben Gelassenheit, Unschuld, Erneuerung und vielleicht Erlösung an. Die andere Hälfte ist mit Dunkelblau bemalt, gemischt mit Hellblau, was blinden Glauben und Hingabe bedeutet. Die wesentliche Figur ist noch im Hintergrund eingebettet. Das Innere des Kopfes ist mit einer Mischung aus tiefviolett und dunkelblau bemalt, was bedeutet, dass dieser Kopf alle Geheimnisse, alle schmerzhaften Gefühle und alle zugefügten mentalen Schmerzen bewahrt. Von der rechten Seite kommt die Erlösung! Es ist das Geschenk der Reinheit, der spirituellen und emotionalen Absolution und des tiefen Glaubens an die Genesung von körperlichen und geistigen Schäden.
I Am So in Love
Picture no./Bild Nr: 1995-012
Year/Jahr: 1995
Format: 80 cm / 160 cm Rahmen 100 cm x 180 cm
Technique/Technik: Acryl on canvas
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Es war nicht meine Verliebtheit, sondern jene von Angie aus Palm Beach, die mir galt. Ihre Liebe war mir jedoch zu erdrückend. Dies spiegelte ich durch ein sporadisches und emotional aufgeladenes Bild auf der Leinwand wider.
Tanja, also Scorpions Love to Dance
Picture no./Bild Nr: 1996-006
Year/Jahr: 1996
Format: 76 cm / 91 cm Rahmen 90 cm x 105 cm
Technique/Technik: Acrylic, oil color on canvas
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Das Sternzeichen Skorpion symbolisiert gelebte Sexualität. Tanja, eine faszinierende Brasilianerin, verbrachte jeden Winter in Palm Beach. Sie hatte das Bild „Love Can Make You Dance“ gekauft. Doch weil ich zu sehr an diesem Werk hing, fand es nicht den Weg in Tanjas Heim in Sao Paulo. Als Alternative malte ich dieses Bild. Für Tanja war es jedoch kein Ersatz für „Love Can Make You Dance“, und so bleiben beide Bilder bei mir.
Love Can Make You Dance
Picture no./Bild Nr: 1995-011
Year/Jahr: 1995
Format: 91 cm / 91 cm Rahmen 105 cm x 105 cm
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„Die Liebe ist eine der prächtigsten Erfahrungen im Leben. Sie lässt dich gleichermaßen im Glück und im Schmerz tanzen. Du kannst deine Rationalität verlieren und möglicherweise die Kontrolle über dich selbst. Welch überwältigendes Gefühl, welch grausamer Schmerz! Ich habe tiefen Schmerz erlebt, und durch diese Erfahrung habe ich meinen Weg gefunden.“ Das Lieben einer Person, einer Idee oder etwas anderem in deinem Leben kann sich so anfühlen.
(psychologische Analyse des Bildes durch Dr. Béla Vajay, Every painting is a confession, Bloomington, USA 2007 ISBN: 978-1-4259-5842-8 )
Der weiße Hintergrund zeigt Gleichgewicht, Reinheit, Vollständigkeit und Spiritualität an. Der Kopf der Frau enthält blaue Flecken und große rote Lippen, die Hingabe und mündliche Sinnlichkeit ausstrahlen. Ihre Brüste und Genitalien sind fast farblos, was auf eine verminderte Libido hinweist. Der Kopf des Mannes ist rechteckig, mit einem Auge und wenigen blauen Flecken, die weniger Hingabe und weniger Loyalität verleihen. Beide Gesichter spiegeln Gelassenheit, Idealismus und kontrollierte Emotionen wider. Könnte dies die Liebe sein, die Dich tanzen lässt und die Schmerzen des Liebens erleben lässt?
The white background indicates balance, purity, completeness and spirituality. The woman’s head contains blue spots and large red lips, projecting devotion and oral sensuality. Her breasts and genitalia are nearly colorless, signifying reduced libido. The male`s head is rectangular, with one eye and few blue spots conferring less devotion and less loyalty. Both faces are reflecting serenity, idealism and controlled emotions. Could this be the love that makes you dance and experience the pains of loving.
The Hat is a Bit Too Big for Me, But I’ll Walk This Path
Picture no./Bild Nr: 1995-013
Year/Jahr: 1995
Format: 90 cm / 122 cm Rahmen 110 cm x 142 cm
Technique/Technik: ink, oil color pencil, Acrylic on cardboard
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Trotz der aufkeimenden Sicherheit und dem sich anbahnenden Erfolg, stellte ich mir immer wieder die Frage: Bin ich dem gewachsen? Große architektonische Projekte lagen vor mir, darunter die Planung eines prächtigen Schlosses mit allem Drum und Dran. Ich war sowohl Künstler als auch Geschäftsmann, doch reichte das aus?
Zweifel können einen oft plagen, aber manchmal muss man Entscheidungen treffen und die Konsequenzen mutig tragen. Die Befürchtung, möglicherweise nicht mithalten zu können, ist natürlich. Doch wahre Bestimmung und Entschlossenheit erlauben es einem, jede Herausforderung anzunehmen. Selbst wenn der Weg steil und der Berg hoch erscheint, kann man ihn mit genügend Ausdauer und Überzeugung erklimmen. Und das Hochgefühl, schließlich auf dem Gipfel zu stehen, ist unbezahlbar.
Morton where is Merlin
Picture no./Bild Nr: 1995-019
Year/Jahr: 1995
Format: 80 cm / 100 cm Rahmen 90 cm x 110 cm
Technique/Technik: ink, oil color pencil, Acrylic on paper on cardboard
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Morton, trotz ihrer Jugend, schien bereits alle Merkmale einer Goldgräberin aus Palm Beach zu verkörpern. „Where is Merlin?“ war für mich ein spielerisches Wortspiel. Merlin, der große Zauberer am Hofe König Arthurs, symbolisierte jene, die in Palm Beach einen Reichtum vortäuschten, der nichts weiter als eine Illusion war. Einige Mortons fielen auf diesen Zauber herein, während andere tatsächlich ihren Sugar Daddy fanden.
The Head – I know what I want I am happy
Picture no./Bild Nr: 1995-017
Year/Jahr: 1995
Format: 80 cm / 100 cm Rahmen 90 cm x 110 cm
Technique/Technik: ink, oil color pencil, Acrylic on cardboard
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Der alte Kopf von 1973 holte mich wieder ein, doch nun war er verändert – hell und freundlich, mit einem gefestigten und überzeugten Gesichtsausdruck vom neuen Weg. Es folgte der große Durchbruch. Dieses Bild bleibt in meinem Besitz und hat stets einen Platz in meinem Hauptwohnsitz gefunden: erst in Hobe Sound, dann in Südfrankreich, für zwei Jahre in Kitzbühel, und schließlich in Monaco, um nun in meinem Wohnzimmer in Seekirchen zu hängen. Es wird nicht sein letzter Platz sein. Das Bild strahlt all das aus, was mein Leben erfüllt hat.
Danielle
Picture no./Bild Nr: 1995-037
Year/Jahr: 1995
Format: 40 cm / 60 cm
Technique/Technik: oil on canvas
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Danielle, mit ihrem traurigen Blick, offenbarte eine schmerzliche Leere, die sich in ihr Leben geschlichen hatte. Unsere wiederauflebte Affäre konnte die verlorenen Funken nicht neu entfachen und wir bewegten uns durch ein Meer aus vergangenen Emotionen, die ihre Intensität verloren hatten. Es war eine Beziehung, die von den Geistern der Vergangenheit bewohnt wurde und nicht mehr das Feuer enthalten konnte, das einst brannte.
The Mask: Das Doppelgesicht von Palm Beach
Picture no./Bild Nr: 1994-034
Year/Jahr: 1994
Format: 91 cm / 152 cm
Technique/Technik: oil on canvas
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Die facettenreiche Welt von Palm Beach wurde in „The Mask“ zum Leben erweckt, ein Spiegelbild der Dualität und der versteckten Absichten, die ich in vielen seiner Bewohner wahrgenommen habe. In einem Umfeld, in dem Oberflächlichkeit und Fassaden oft den Vorrang haben, stand meine unverblümte Ehrlichkeit im starken Kontrast. Der Schweizer Tagesanzeiger beschrieb mich als „seltenes Wesen. Er sagt, was er denkt und dies kann auch manchmal hart sein, aber es ist wahr.“ Diese Maske symbolisiert das ständige Ringen zwischen dem Äußeren und dem wahren Inneren, eine Darstellung der Verlogenheit, die ich oft schwer ertragen konnte. Diese Ehrlichkeit und nüchterne Direktheit wurde aber von großen Persönlichkeiten sehr geschätzt.
Grace Jones: Ein Echo aus 1973
Picture no./Bild Nr: 1994-033
Year/Jahr: 1994
Format: 91 cm / 107 cm
Technique/Technik: oil on canvas
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In „Grace Jones“ ist die Fortführung der Thematik, welche ihren Ursprung im Kopf von 1973 findet. Das Bild, während es in seiner
Eigenständigkeit strahlt, trägt den Geist jenes vorhergehenden Werks in sich, verkörpert in einer neuen Form und Struktur. Hier werden
Erinnerungen und der anhaltende Einfluss von vergangenen Kunstwerken sichtbar, in einer andauernden Konversation durch die Zeit, von Bild
zu Bild, wobei jedes auf subtile, aber beständige Weise die DNA der vorherigen trägt. In dieser Kontinuität entfaltet sich eine zeitlose
Dialoglinie, die durch jedes nachfolgende Kunstwerk gewoben ist, stets ein Echo der Vergangenheit in seiner gegenwärtigen Erscheinung
bewahrend.
Why Do You Leave Me? I Don’t Understand You
Picture no./Bild Nr: 1994-027
Year/Jahr: 1994
Format: 44 cm / 58 cm
Technique/Technik: ink drawing, Acrylic on Paper
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Dieses Werk verkörpert die Zerrissenheit einer „On-und-Off“-Beziehung, durchdrungen von Liebe, Leidenschaft, aber auch durch eine Realität,
die uns unaufhaltsam auseinandertrieb. Danielle und ich waren in einem Tanz gefangen, geprägt von ihrer noch bestehenden Ehe, den Kindern
und den Verpflichtungen, die daraus folgten. Obwohl uns eine starke gegenseitige Anziehung und Verliebtheit verband, erzeugten meine
exzessiven Künstlerleben und meine Seitensprünge eine Distanz, die schlussendlich zu unserer endgültigen Trennung führte. Dieses Bild ist ein
Ausdruck des Unverständnisses, des Nicht-Annehmens dieser unausweichlichen Realität und des schmerzhaften Abstandes zwischen Herz und
Verstand.
(psychologische Analyse des Bildes durch Dr. Béla Vajay, Every painting is a confession, Bloomington, USA 2007 ISBN: 978-1-4259-5842-8 )
Zwei Drittel des Hintergrunds sind schwarz, was auf Trübsinn, Bosheit, Groll und kontrollierte Wut hinweist. Das andere Drittel ist tiefblau bemalt
und verkündet Loyalität, Aufrichtigkeit, Glauben und Hingabe. Die beiden Profile haben einige Ähnlichkeiten und einige Optionen: Das jüngere
Profil taucht aus dem tiefblauen Hintergrund mit einer kleinen, schrägen Schulter auf, was Unbereitschaft, aber genug Arroganz widerspiegelt, um
sich beiden zu stellen, dem Selbst und dem Ordnungsselbst. Das Profil des älteren Mannes scheint aus seinem trostlosen schwarzen Hintergrund
herauszutreten und zeigt Bitterkeit, Groll und dunkle Entschlossenheit. An dieser Stelle zeigt uns EL MORA sein Urteil: Beide Gesichter sind
grauweiß bemalt, was auf eine antagonistische und starke spirituelle Verbundenheit hinweist, aber auf eine unterschiedliche Denkweise.
Two thirds of the background is black, indicating gloom, malice, resentment, and controlled anger. The other third is painted deep blue, proclaiming loyalty, sincerity, faith, and devotion. The two profiles have some similarities and some options: the younger profile is emerging from the deep blue background with
small, slanted shoulder, reflecting un-readiness, but enough arrogance to face both., the self and the order-self. The profile of the older man seems to be
stepping out from his bleak black background, showing bitterness, resentment and dark determination. At this point EL MORA is showing us his judgement: both
faces are painted grayish white, indicating antagonistic and strong spiritual connectedness, but of different mindset.
Stand behind me
Picture no./Bild Nr: 1994-026
Year/Jahr: 1994
Format: 44 cm / 58 cm
Technique/Technik: ink drawing, Acrylic on Paper
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„Stand Behind Me“ ist ein emotionaler Aufruf, durchzogen von meiner Sehnsucht nach Danielle. Dieses Werk vermittelt das tiefe Bedürfnis
nach ihrer Liebe, Unterstützung und dem Wunsch, nicht alleine den zahlreichen Herausforderungen meiner damaligen Lebensphase
gegenüberzustehen. Eine Zeit, die von intensiver Kreativität in meiner Malerei geprägt war, einer Phase, in der ich so inspiriert war wie selten
zuvor. Gleichzeitig markierte diese Zeit auch einen Höhepunkt meiner kreativen unternehmerischen Vorhaben und in der Architektur. Die Tage
waren gefüllt, und oft schienen die Stunden zu fliegen, so dass kaum Zeit blieb, um alle meine Leidenschaften zu verfolgen. Mehr denn je hätte ich in diesen Momenten Danielles Stärke und Unterstützung gebraucht.
(psychologische Analyse des Bildes durch Dr. Béla Vajay, Every painting is a confession, Bloomington, USA 2007 ISBN: 978-1-4259-5842-8 )
Das lange, benommene männliche Gesicht und das teilweise verborgene weibliche Gesicht sind mit einer Mischung aus sehr hellen violetten und
weißen Farben bemalt, was darauf hindeutet, dass beide Bilder über eine hohe spirituelle Stärke verfügen – beide Gesichter sind von hellen und
dunklen schwarzen Linien gezeichnet, die unregelmäßigen Quadraten ähneln Zeichen vergangener Not. Die tiefblauen und schwarzen
Hintergründe erzählen auch von einer dunklen, geheimnisvollen Vergangenheit und dem Kampf mit Depressionen oder Unsicherheit. Dies ist ein
großartiges Charaktergemälde. Hier spricht der Künstler durch die Verwendung von Formen und Farben offen zu uns
The long, dazed male face and the partially hidden female face are painted with a mixture of very light violet and white colors, indicating that both
images posses’ high spiritual strength – both faces are scarred by light and dark black lines resembling irregular squares as the sign of past
hardship. The deep blue and black backgrounds is also telling of dark, secretive past and struggles with depression or uncertainty. This is a great
character painting. Here the artist is openly speaking to us by the use of shapes and colors.
Loneliness where do I go 1995 I will know
Picture no./Bild Nr: 1994-018
Year/Jahr: 1994
Format: 46 cm / 60 cm, PP 60 cm x 74 cm
Technique/Technik: ink drawing, Acrylic on Paper
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„Loneliness, Where Do I Go – 1995, I Will Know“ spiegelt eine kritische Phase der Selbstfindung und Einsamkeit wider, die ich nach dem
Weggang meiner kanadischen Freundin Danielle durchlebte. Es symbolisiert nicht nur die schmerzhafte Abwesenheit einer geliebten Person,
sondern auch eine Sehnsucht nach Richtung und Zweck in meinem eigenen Lebensweg. Ein Zustand der Suche, eine Reise des Innenlebens, die
1995 einen Wendepunkt fand, als mein Weg allmählich ins Licht trat.
(psychologische Analyse des Bildes durch Dr. Béla Vajay, Every painting is a confession, Bloomington, USA 2007 ISBN: 978-1-4259-5842-8 )
Eine dunkle mysteriöse, fast mythische Figur steht vor einem schwarz-blauen bis tiefblauen Hintergrund, der die Mystik betont. Das weiß-violette
Gesicht und die obere Brust sprechen von einem offenen Geist, gemischt mit Angst, Leere und Verwirrung. Der verlängerte hintere Teil des Kopfes
kann ein aufgeblasenes Ego oder vielleicht nur einen leeren Raum bedeuten. Das Gemälde ist von den Gedanken und Ängsten des Künstlers vor
seiner eigenen Einsamkeit. Es ist die Furcht aller Propheten.
A dark mysterious, almost mythical figure is set against a black and blue to deep-blue background accentuating the mysticism. The whitish-violet
face and upper chest are speaking of an open mind, mixed with fear, emptiness and confusion. The elongated back part of the head may signify
an inflated ego or perhaps just an empty space. The painting is of the artist’s thoughts and fears of his own loneliness. It is the fear of all
prophets.
Dance with Me, Woman in Red
Picture no./Bild Nr: 1997-002
Year/Jahr: 1997
Format: 45 cm / 60 cm Rahmen 66 cm x 80 cm
Technique/Technik: Acrylic, oil color on paper on cardboard
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Obwohl dieses Bild keine roten Farbelemente aufweist, steht der Titel „Woman in Red“ metaphorisch für Feuer und Gefahr, welche oft mit der Farbe Rot assoziiert werden. Das Werk, welches Teil der Eptisam-Serie ist, zeigt eine ungewöhnliche Kopfform, die von meinen üblichen eckigen oder runden Darstellungen abweicht. Die unterschiedliche Form und das implizite Rot verkörpern die Komplexität, Leidenschaft und das inhärente Risiko, das in meiner Beziehung mit Eptisam zu spüren war.