YOUNG ARTIST

1969 – 1990

Salzburg (Austria), Innsbruck (Austria), Leyland, London (England), Antibes (South of France)

„Malen ist eine Angelegenheit von Geist und Seele. Ein Künstler stürzt sich in ein Labyrinth aus Erfahrungsrealitäten und tiefen Gefühlen. Das schönste Gefühl ist, der Tyrannei der Realität zu entkommen und frei von den Bindungen der Objektivität zu sein.

Das breite Spektrum meiner frühen Arbeiten zeigt mein ängstliches Streben, mich selbst in meiner Kunst zu finden. Meine innere Unruhe und meine Fantasie konnten nicht vollständig in einem Stil ausgedrückt werden. Ich war ein Revolutionär, unbeschreiblich und unkontrolliert, experimentierte ständig und suchte den wahren Ausdruck meiner inneren Stimme. 1974 fand ich endlich meinen ersten Schritt zu meinem unverwechselbaren Markenzeichen, der Basis meines eindeutigen Stils.

Ich brauchte weitere zwanzig Jahre, um meinen Stil und mein Leben ruhig zur vollen Reife entwickeln zu lassen. 1994 wurde mir klar, dass meine Bilder mein Leben sind: Sich verändernd, aufbrausend, unruhig, nie zurückhaltend und sich immer wieder neu erfindend.

Sie waren leidenschaftlich, lebendig – in den Moment eingetaucht, aufgeregt und sanft zugleich. Ich habe endlich das gefunden, was ich so lange widerstanden habe: mich und mein Ziel.“

– STATEMENT by EL MORA

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RÜCKBLICK AUF DIE ZEIT „YOUNG ARTIST 1970 – 1990“

„Es war eine verrückte und wilde Zeit. Ausgelassene Feste, eine Achterbahnfahrt der Gefühle und Inspirationen. Es gab tiefgründige Gespräche mit Persönlichkeiten wie Mick Jagger und Charlie Watts, der auch als Grafiker bekannt war. Pierre Laroche aus London, der für das Make-up von David Bowies Ziggy Stardust verantwortlich war, brachte mir eine völlig neue Perspektive auf das Thema Zwiegespaltenheit der Persönlichkeit.

In den Jahren 1983 bis 1989 lebte ich in der Haute Couture. Ich war auf den wichtigsten Messen und Events rund um den Globus und hatte auf der New York Pret sogar das Privileg, Andy Warhol kennenzulernen. Der Ausflug in die Modewelt war noch intensiver und gesundheitsschädigender als die Siebzigerjahre als Maler. Doch es war ein einmaliges Erlebnis, das ich später in meinen Bildern verarbeitet habe.“